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Das Netz wird derzeit von einer Flut gezielter Cyberattacken heimgesucht, wobei insbesondere Fritzbox-Router im Fokus stehen, die nicht angemessen gesichert sind. Die Entdeckung dieser Sicherheitslücke erfolgte eher beiläufig, doch das Risiko, das sie birgt, ist enorm. Angesichts der wachsenden Abhängigkeit von Internetverbindungen für berufliche und private Zwecke, ist die Sicherheit des heimischen Routers wichtiger denn je.

Brute-Force-Angriffe auf Fritzboxen

Die Auswertung der Ereignislogs hat gezeigt, dass die betroffenen Fritzboxen einer massiven Anzahl an Login-Versuchen ausgesetzt sind. Diese Versuche verwenden eine Vielzahl an Zugangsdaten. Berichte von Nutzern auf dem Borns IT- und Windows-Blog bestätigen ähnliche Aktivitäten auf ihren Geräten. Auffälligerweise stammen diese Angriffe ausnahmslos von der IP-Adresse 193.46.255.151. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen durchzuführen und die Firmware des Routers auf dem neuesten Stand zu halten.

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Vielfältige Methoden der Angreifer

Die Analyse der Login-Versuche offenbart eine breite Streuung hinsichtlich Frequenz und verwendeter Benutzernamen, von generischen Bezeichnungen wie „admin“ bis hin zu individuelleren Identifikatoren wie E-Mail-Adressen oder Namen. Dies zeigt, dass Angreifer zunehmend raffinierter werden und unterschiedliche Strategien verfolgen, um Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen.

Keine neue Bedrohung

Solche Angriffsmethoden sind allerdings gewiss keine Neuheit. Trotz einer Entwarnung durch den Hersteller AVM zu Beginn des Jahres 2021, stellen Credential-Stuffing-Attacken weiterhin ein bestehendes Risiko für online zugängliche Router dar. Rückblickend betrachtet sind solche Angriffe jedoch eher selten erfolgreich. Dennoch ist Vorsicht besser als Nachsicht, und es ist wichtig, proaktive Schritte zu unternehmen, um das Risiko zu minimieren.

Sicherheitsmaßnahmen für deine Fritzbox

Die Identität der Angreifer ist derzeit noch nicht geklärt, doch die Struktur der Angriffe deutet darauf hin, dass dabei auf bereits bekannte Benutzerdaten aus früheren Leaks zurückgegriffen wird. Es wird dringend empfohlen, identische Passwörter, die sowohl für die Fritzbox als auch für andere Services genutzt werden, sofort zu ändern. Die Verwendung starker, einzigartiger Passwörter für jedes Konto und Gerät ist ein entscheidender Schritt zur Verbesserung der Sicherheit.

So schützt du deine Fritzbox effektiv

Um deine Fritzbox bestmöglich zu sichern, solltest du folgende Schritte in Betracht ziehen:

• Deaktiviere den Fernzugriff, wenn dieser nicht zwingend benötigt wird. Dies verhindert, dass Angreifer von außen Zugriff auf deinen Router erlangen können.
• Aktiviere die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA), falls du den Fernzugriff weiterhin nutzen möchtest, um eine zusätzliche Sicherheitsebene zu gewährleisten. Dies erschwert es Angreifern erheblich, unbefugten Zugang zu erlangen.
• Erwäge die Einrichtung eines VPNs für den sicheren Fernzugriff. Dies ermöglicht es dir, eine gesicherte Verbindung zu deinem Netzwerk aufzubauen und so auf das Webinterface des Routers zuzugreifen, ohne direkt über das Internet darauf zugreifen zu müssen.
• Regelmäßige Updates deiner Fritzbox-Firmware sind unerlässlich, um sicherzustellen, dass bekannte Sicherheitslücken geschlossen werden.
• Informiere dich über die neuesten Sicherheitsbedrohungen und empfohlene Praktiken. Wissen ist Macht, besonders wenn es um die Sicherheit deiner digitalen Geräte geht.

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Du brauchst Unterstützung?

Falls du dich unsicher im Umgang mit den Einstellungen deiner Fritzbox fühlst oder Bedenken hast, einen Fehler zu machen, zögere nicht, uns zu kontaktieren. Unsere Experten sind für dich da und helfen dir gerne, eine passende Lösung für dein Anliegen zu finden. Wir bieten nicht nur Unterstützung bei der Konfiguration deiner Fritzbox, sondern auch Beratung zu allgemeinen Sicherheitspraktiken, um dein Heimnetzwerk optimal zu schützen.